Bestätigung des Narkosearztes
Immer wieder berichten unsere Mitglieder, dass vor Operationen der Narkosearzt den vorgelegten Leitfaden belächelt oder gar nicht darauf eingeht. Aus diesem Grunde haben wir von der "Salzburger Restless Legs Gruppe" einen Zusatz für die Anästhesisten aufgenommen. Schließlich muss der Patient dem Arzt auch unterschreiben, dass er eventuelle Folgen der Narkosen in Kauf nimmt. Es ist nun mal eine große Beruhigung für den Betroffenen zu wissen, er bekommt eine Narkose, die seine Leiden nicht verschlimmert. Allein schon die Sicherheit gibt ein gutes Gefühl. Sie als Patient sollen auch dem behandelnden Arzt / Schwester im Krankenhaus eine Medikamentenliste vorlegen und vor allen Dingen ausreichend von Ihren "RLS-Medikamenten" in das Krankenhaus mitnehmen, falls der Aufenthalt länger dauert als "geplant".
Wenn Sie sich in einer chirurgischen Klinik befinden, stehen meist nicht die Medikamente zur Verfügung, die wir als RLS-Betroffene benötigen. Am Besten, Sie sprechen noch vor der Operation auch noch mit Ihrem Neurologen, wie weit Sie nach einer Operation bei verstärkt auftretenden RLS-Beschwerden ihre gewohnte Dosis erhöhen können, oder welche "Zusatzmöglichkeiten" bestehen.
Denken Sie daran, vor der Operation den vorhandenen Leitfaden dazu legen oder kopieren. Sicher wird der Anästhesist nicht begeistert sein, aber wir erhoffen uns, dass er sich die Zeit nimmt, sich mit den Wünschen des Patienten auseinander zu setzen, auch wenn er die Folgen oft nicht nachvollziehen kann.
Wir bitten Sie, uns Ihre Erfahrungen mit dem Leitfaden mitzuteilen.
Und so sieht der Zusatz aus.
Bestätigung des Narkosearztes für den Patienten:
Hiermit wird bestätigt, dass der/dem RLS-Betroffenen:
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keine der o. g. contraindizierten Substanzen für RLS
Patienten während und nach der Narkose verabreicht
und die Empfehlungen des Leitfadens beachtet werden
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Ort, Datum
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Narkose-Arzt/Ärztin
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